Traumapädagogik


Traumapädagogik

Die Traumapädagogik wendet sich an Menschen mit mit lebensgeschichtlichen Belastungen, traumatischen Erfahrungen und verlorener Stabilität. Sie wurde aus der pädagogischen, stationären Jugendhilfe heraus entwickelt und ist inzwischen in allen Bereich der sozialen Arbeit anzuwenden, die mit diesen Themen zu tun haben. 

Fachmenschen arbeiten täglich mit Menschen mit diesen Belastungen und gehen mit deren kreativen Umgehensweisen und individuellen Überlebensstrategien um.

Die Traumapädagogik übersetzt die Erkenntnisse der Psychotraumatologie, der Neurobiologie, Bindungstheorie und der Pädagogigk auf die konkrete Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, auf Systeme, Teams und die Einrichtungen. 

Miteinander Traumpädagogik weben!

Die Traumapädagogik weckt Verständnis für die Überlebensstrategien von Menschen nach traumatischen und belastenden Erfahrungen und schaut auf die (Wieder-) Herstellung von Stabilität und Handlungskompetenz. Im Fokus steht die Pädagogik des sicheren Ortes, die einen geschützten Rahmen bietet. Neben dem Blick auf den Menschen, geht es um das Verständnis von Traumadynamiken und -netzen, bezogen auf die verschiedenen Systeme von Familien und Lebensbezügen, von Gruppen, Teams und Organisationen. Ein weiterer wichtiger Bereich beschäftigt sich mit der eigenen professionellen Rolle, der Selbstreflexion, den persönlichen Ressourcen und Risiken, um Überforderungen selbstschützend und wirksam begegnen zu können. Hierzu gehören auch Kenntnisse über Sekundäre Traumatisierung und ein bewusster Umgang damit.